Aufbruchstimmung in der LEADER-Region Moorexpress-Stader Geest: Bei wem die Ideen sprudeln aber nicht das Geld, der kann über die LEADER-Region Moorexpress-Stader Geest einen Antrag auf Fördergelder stellen. Jeder und jede ist eingeladen Projektideen vorzubringen und sich vom Regionalmanagement beraten zu lassen. Nächster Projektstichtag ist der 11. März 2024.
Seit einem Jahr ist die Region Moorexpress-Stader Geest als LEADER-Region anerkannt. Bis 2027 stehen rund 2.37 Mio. Euro Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes zur Verfügung. Erste Projekte, wie die Dokumentenausgabeboxen in den Rathäusern Fredenbeck und Harsefeld, wurden bereits umgesetzt. Weitere Projekte sind beschlossen, darunter die Errichtung einer Ausleihstation für Spiel- und Sportgeräte am Vörder See, ein Soccer Court in Gnarrenburg und die Neugestaltung des Kinderplanschbeckens im Freibad Harsefeld. Im Rahmen eines erneuten Projektaufrufes ist jeder und jede eingeladen sich an das Regionalmanagement zu wenden, um die Fördermöglichkeiten für die eigene Projektidee zu besprechen.
In der LEADER-Region Moorexpress-Stader Geest arbeiten die Samtgemeinden Apensen, Fredenbeck, Geestequelle und Harsefeld, die Gemeinde Gnarrenburg und Stadt Bremervörde zusammen für eine zukunftsorientierte und bürgernahe Weiterentwicklung der Region.
LEADER ist eine Fördermethode, die nicht nur öffentliche Einrichtungen fördert, sondern sich explizit auch an private Projektträger richtet. Vereine, Verbände, Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen können für ihr Vorhaben Fördergelder erhalten. Mögliche Projekte können ganz unterschiedliche Schwerpunkte haben, wie den Ausbau und Erhalt ländlicher Infrastruktur, soziale Integration, Umwelt- und Klimaschutz, regionale Wirtschaft, Bildung oder Kultur. „Wichtig ist, dass die Projekte nachhaltig angelegt sind und die Zweckbindungsfrist von bis zu zwölf Jahren überdauern,“ erklärt Regionalmanagerin Nicola Kaatz. Sie berät bei Fragen zur Förderung und Finanzierung von Vorhaben, unterstützt bei der Erstellung einer Projektskizze, der Antragstellung und begleitet den weiteren Förderprozess.
Welche Projekte eine Förderung erhalten, entscheidet die lokale Aktionsgruppe. Sie setzt sich aus Vertreter:innen der beteiligten Kommunen sowie lokalen Wirtschafts- und Sozialpartner:innen zusammen. Das Entscheidungsgremium berät jeweils im Frühjahr, im Spätsommer und im Herbst 2024 über die vorliegenden Projektskizzen. Projektideen können aber ganzjährig eingereicht werden. Es empfiehlt sich frühzeitig das eigene Vorhaben mit dem Regionalmanagement zu besprechen, um aus einer Idee ein Förderprojekt zu entwickeln. Über Projektideen, die bis zum 11. März 2024 eine ausreichende Reife haben, kann bereits in der Frühjahrssitzung, am 22. April, entschieden werden.