Die Region Moorexpress-Stader Geest liegt – wie die Namensgebung schon andeutet – im Naturraum der Stader Geest und damit im so genannten Elbe-Weser-Dreieck zwischen der Metropolregion Hamburg und der Metropolregion Nordwest sowie der Kreisstadt Rotenburg (Wümme).

Die Brückenfunktion der Region zwischen den Städten reicht weit in die Vergangenheit zurück; wichtige Handelswege passierten schon damals die Region. Heute wie früher bildet der historische „Moorexpress“ eine Verbindungsachse zwischen den Städten Bremen, Bremervörde und Stade. Neben der Stader Geest ist der Moorexpress damit ein weiteres wesentliches Merkmal der Region.

In der Gebietskulisse leben heute über 79.000 Menschen auf einer Fläche von 799 km². Die Region umfasst folgende Kommunen:

 

im Landkreis Rotenburg (Wümme):

im Landkreis Stade:

 

Ein Grund für den Regionszuschnitt über zwei Landkreise hinweg liegt in der historisch-kulturellen Verbundenheit innerhalb der Region. Schon während der ersten Besiedlungsphase der Moore zwischen Wümme und Hamme im 18. Jahrhundert gab es einen regen Austausch und Handel zwischen den Dörfern auf der Geest und den Moorsiedlungen. Mit der Eröffnung der Bahnlinie des Moorexpresses vor mehr als 100 Jahren und der dadurch geschaffenen Anbindung an Bremen und Stade sowie weiter Richtung Hamburg entwickelte sich die Region und ist zu einem Lebensraum zusammengewachsen.

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Die historische Bahnlinie des Moorexpresses bildet ein verbindendes Element für die Weiterentwicklung der Region. Die Fahrt mit den historischen Triebwagen ist nicht nur eine wichtige Touristenattraktion, sondern in das Entwicklungskonzept der Region eingebunden. Der Moorexpress ist ein kulturelles Highlight und spricht für lebendige Geschichte. Von neuen, daran anknüpfenden Ideen und Vorhaben können kulturelle Einrichtungen ebenso profitieren wie z. B. der Rad- und Wandertourismus sowie die Torfkahnschifffahrt.

Ein weiterer Grund für den Regionszuschnitt liegt in der guten Zusammenarbeit der sechs Kommunen in den vorangegangenen Förderperioden. In der LEADER-Phase 2007-2013 und ILE-Periode 2014-2020/22 wurden Netzwerke gestärkt und gemeinsame Projekte durchgeführt, sodass auf etablierte Strukturen und Prozesse aufgebaut werden kann.

Mit innovativen und nachhaltigen Projekten sollen in den nächsten Jahren die Stärken weiter ausgebaut und neue Ansätze in den Bereichen Regionsentwicklung, demographischer Wandel, Natur- und Klimaschutz, regionale Wirtschaftsentwicklung sowie Bildung und Kultur gefördert werden. Es gilt im ländlichen Raum, am Rande der beiden Metropolen, attraktive Dörfer und Städte zu schaffen, die Lebensqualität zu steigern und neue Angebote für alle zu entwickeln …

Mit dem Regionalen Entwicklungskonzept 2023-2027 wird die Arbeit der letzen Jahre fortgesetzt!